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Der Huka-Wasserfall bei Taupo gilt mit seinen Stromschnellen als eine der meist besuchten und fotografierten Attraktionen Neuseelands. Hier donnern pro Sekunde 140.000 Liter Wasser herunter. Am beeindruckensten ist sicher der abschließende 11 Meter tiefe Fall, den man von einer Aussichtsplattform beobachten kann. Das klare, blaue Wasser schäumt und braust, man möchte allein an dieser Sehenswürdigkeit entspannt spazierengehen und picknicken, einen ganzen Tag verbringen.
Der Wasserfall findet sich in der Nähe von Taupo (hier ist die Stadt gemeint) am nördlichen Rand des Tauposees (benannt nach dem Taupo-Vulkan, der sich unter dem See verbirgt). Der Wasserdurchbruch des Waikato River ist der einzige und nach Norden führende Abfluss des Tauposees. Der anfangs etwa 100 Meter breite Fluss zwängt sich hier durch einen nur 15 Meter breiten Canyon. Jetboot-Fahren bis zum Fuß des Wasserfalls ist eine typisch neuseeländische Freizeitattraktion, die man hier beobachten kann. Die Stromschnellen wurden erstmals 1981 von zwei todesmutigen Kajakfahrern namens Greg Oke und Nick Kerkham bezwugen, wenn auch bei relativ niedrigem Wasserstand.
„Huka“ ist ein Maori-Wort für „Schaum“; die leuchtend weiße, in der Sonne glitzernde Gischt kennzeichnet die Fälle recht gut.
Schaum assoziiert aber auch Champagner: In der Nähe der Huka Falls befindet sich direkt am Waikato-Fluss Neuseelands nobelste Herberge, die Huka Lodge. Drei Übernachtungen gibt’s hier in der klassischen Kategorie für schlappe 2.520 NZD, umgerechnet etwa 1.500 € (2023). Es geht hoch bis auf 6.650 NZD (= ca. 4000 €) die Nacht für das Alex-van-Heeren-Cottage – ein Haus mit 364 Quadratmetern Wohnfläche. Aus gut unterrichteten Quellen hörte ich, die Lodge gehöre zu den zehn teuersten Hotels der Welt. Unter „Guest list“ listet die Lodge alles auf, was im internationalen Adel oder Filmgeschäft Rang und Namen hat. Selbstverständlich war auch das ehemalige Staatsoberhaupt Queen Elizabeth II einmal hier.
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Beitragsbild: Mirke, 2012.
Verwendung des PICR-Logos mit freundlicher Genehmigung durch PICR, 19.05.2024.
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