Der Bus schlängelt sich durch die Berge, plötzlich öffnet sich das Tal und wir ahnen das Meer, es ist – zum ersten Mal – die Tasman-See zwischen Neuseeland und Australien (bzw. im Süden Tasmanien, daher der Name). Die Gegend wird flach und ist wenig besiedelt. Viele Kilometer fahren wir an Farmland entlang, das zwischen Highway und Meer liegt. Die Straße bildet die Grenze zwischen Äckern oder Wiesen und gemäßigt-kühlem Regenwald: Ja, Regenwald muss nicht immer subtropisch sein, aber feucht.
Von einer Aussichtsplattform an der Steilküste sehen wir von Ferne eine Robbenkolonie am Strand (oben rechts). Am Straßenrand die ersten Palmen, die ich in Neuseeland sehe. Es ist die Nikau-Palme (Beitragsbild), deren Blätter nach oben weisen und die unterhalb des Blattansatzes eine Verdickung hat.
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Ich übernachte im sehr empfehlenswerten Punakaiki Ocean View Retreat. Im 4-Sterne-Luxusrestaurant genießen wir den Blick aufs Meer. Der Sonnenuntergang verspricht schlechtes Wetter, wird gesagt: die Sonne verschwindet hinter Wolken, bevor sie im Meer versinkt. Für mich geht ein grandioser Tag zuende, während man in Berlin noch nicht mal ans Mittagessen denkt. Das Meeresrauschen wiegt mich in den Schlaf.
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Beitragsbild: James Shook CC 2.5 via Wikicommons, 13.06.2021.
Verwendung des PICR-Logos mit freundlicher Genehmigung durch PICR, 19.05.2024.
547.2 Mirke (für 2 Fotos), 2012. ▲
547.4 Punakaiki, mit freundl. Genehmigung. Bearb. v. Mirke, 13.06.2021. ▲